Besonderer Hinweis:
Die Bewegungstherapie-Übungen „Painlessmotion“ sind therapeutische Übungen zur Schmerzsenkung und dienen der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers. PhDr. Axel Dasse hat diese Übungen entwickelt und erprobt.
Die in den Videos gezeigten bewegungstherapeutischen Übungen wollen und können keine medizinische Behandlung im Sinne einer konventionellen medizinischen Diagnose oder Therapie ersetzen. Diese sind, falls erforderlich, nur durch dafür qualifizierte Therapeuten vorzunehmen.
Die dargestellten bewegungstherapeutischen Übungen haben sich als sicher und wirksam bewährt. Wer diese anwendet, tut dies in eigener Verantwortung.
Der entwickler, die Dr. phil. Axel Daase Schmerztherapie AG übernehmen keinerlei Haftung für eventuelle Schädigungen jeglicher Art die aus der Anwendung des Inhaltes der Plattform: www.doctorpainless.com und aus der Missachtung dieser Hinweise resultieren könnten.
WIRKUNGSWEISE DER BEWEGUNGSTHEAPIE „PAINLESSMOTION“
PAINLESSMOTION ist eine natürliche und hochwirksame Therapieform zur Behandlung chronischer Schmerzen am aktiven und passiven Bewegungsapparat. Diese Schmerzen sind in den allermeisten Fällen als „Warnschutzschmerzen“ zu verstehen.
Das Gehirn ist für alle Bewegungen unseres Körpers zuständig, es meldet aber auch Schmerzen, wenn es entsprechende Informationen erhält. In den Gelenken, Bändern und Faszien befinden sich Rezeptoren, die schmerzauslösende, aber auch schmerzhemmende Signale an das Gehirn senden. Ist das Bindegewebe verkürzt oder verformt, erhöhen sich die Spannungen in den entsprechenden Geweberegionen und die Druckverhältnisse in den Gelenken nehmen zu. Die Schmerzrezeptoren registrieren diese erhöhten Spannungsverhältnisse und senden entsprechende Signale über das Rückenmark an das Gehirn. Daraufhin wird ein Warnschutzschmerz ausgelöst, der den Menschen vor Schädigung warnen und schützen soll.
Der menschliche Körper ist von Natur aus bestrebt, alles zu vermeiden, was ihn in seiner Mobilität beeinträchtigen könnte. Deshalb schaltet der Körper diese „Warnlampe“ an, bevor ein Schaden entsteht. Wenn wir Schmerzen verspüren, handelt es sich folglich um einen ganz natürlichen biologischen Schutzmechanismus. In den allermeisten Fällen sind Schmerzen am Bewegungsapparat auf zu hohe Spannungs- und Druckverhältnisse in bestimmten Geweberegionen und Gelenken zurückzuführen. So kommt es zur Bildung von sogenannten Störfeldern in bestimmten Körperzonen. So entstehen diese Schmerzzonen.
Die bewegungstherapeutischen Übungen „PAINLESSMOTION“ zielen auf die Behandlung an der Knochenhaut (Periost). Dort befindet sich die höchste Dichte an Schmerzrezeptoren. Die Schmerzinformationen werden wie üblich an das Gehirn gesendet und das Gehirn lässt die Schmerzempfindung entstehen. Das Gehirn macht auch die Schmerzeigenschaften wie brennend, dumpf, etc. und die Stärke erlebbar. Werden nun die Rezeptoren der Knochenhaut mit einem therapeutischen Schmerzreiz (PAINLESSMOTION-ÜBUNG-Zug-Dehn-Spannung) stark aktiviert, dann aktiviert das Gehirn darauf seine Schmerzhemmung. Bei Bewegungen mit maximaler Bewegungsamplitude in den Gelenken sind die Systeme zur Schmerzhemmung besonders aktiv. Der Mechanismus lautet: „conditioned pain modulation“.
MANUELLE SCHMERZTHERAPIE NACH PHDR. AXEL DAASE
Bei chronischen Schmerzpatienten ist es ratsam, die bewegungstherapeutischen „PAINLESSMOTION-ÜBUNGEN“ unbedingt mit manuellen Schmerztherapie-Sitzungen beim Schmerztherapeuten nach der Methode Daase (wirkungsvollste Methode) oder anderen Knochenhaut-Massage-Methoden zu kombinieren.
Pro Schmerzzone werden bei gut ausgebildeten und erfahrenen manuellen Schmerztherapeuten 3-5 Therapiesitzungen benötigt.
Die Kombination beider Therapiemethoden (Manuelle Schmerztherapie und Bewegungstherapie „Painlessmotion“) ermöglichen die höchste Wirksamkeit dieser alternativen Schmerztherapie mit der grössten Nachhaltigkeit.
EINSATZ VON SCHMERZMEDIKAMENTEN
Schmerzmittel sollten nur als vorübergehende Notlösung eingesetzt werden. Bei langfristiger Einnahme sind Schmerzmedikamente schädlich und können sogar konträr wirken, also den Schmerz verstärken und weitere Schmerzen verursachen. Bitte bedenken Sie, dass Ihr Körper nur Schmerzsignale aussendet, weil etwas nicht in Ordnung ist. Warnschutzschmerzen sind durchaus positiv zu werten. Ihr Körper zeigt Ihnen auf diesem Wege, dass Sie etwas unternehmen sollten, damit keine Krankheit entsteht. Wie wissen ab heute, was zu unternehmen ist. Sollten Sie starke Medikamente einnehmen, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten das langsame Ausschleichen der Medikation.
Mit PAINLESSMOTION ZU BEHANDELNDE BESCHWERDEBILDER/KRANKHEITSBILDER:
Geordnet nach Schmerzregionen.
Anwendung für jede „PAINLESSMOTION-ÜBUNG“:
- Übungshäufigkeit: 2 x täglich
- Dauer der Dehnphasen 1 bis 3: jeweils 1 Minute
- Dauer der Dehnphase 4: 8 x bewegen in maximaler Bewegungsamplitude